Dornbracht Atelier in Hotels: „Für individuelles Armaturendesign gibt es keine Grenzen, außer die der Physik“

Iserlohn, 22. Juli 2025

Dornbracht Atelier bietet unendliche Möglichkeiten, Armaturen individuell zu gestalten und sie ganz den eigenen kreativen Vorstellungen und Visionen anzupassen. Ob Marmorgriffe oder unsichtbare Wasserquellen – im Interview erklärt Maike Hillmer, verantwortlich für das neue Geschäftsfeld, wie sie und ihr Team mit maßgeschneiderten Lösungen neue Maßstäbe im Hoteldesign setzen. 

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Frau Hillmer, Individualisierung gehört zu den Megatrends unserer Zeit. Welche Rolle spielt sie heute im Hotelbereich?
Individualisierung ist in der Hotellerie ein omnipräsenter Megatrend, der immer weiter an Bedeutung gewinnt. Insbesondere im Luxussegment erscheint der Einsatz von Unikaten zunehmend selbstverständlich und wird für viele zum entscheidenden Auswahlkriterium. Dornbracht hat in diesem Bereich eine echte Sonderstellung inne: Es gibt keine andere Marke, die einen so hohen Individualisierungsgrad im Armaturenbereich realisieren kann – nicht zuletzt, weil wir aus 75 Jahren Erfahrung schöpfen. Bei Hotels sind maßgeschneiderte Lösungen ein echter Türöffner für uns. Insbesondere für prestigeträchtige High-End-Projekte werden häufig Sonderanfertigungen angefragt. Bekannte Designerinnen oder Architekten sind sehr auf ihre eigene Handschrift bedacht, beim Entwerfen luxuriöser Suiten beispielsweise. Hier werden exklusive Armaturen zum festen Bestandteil einer ganzheitlichen Gestaltungsidee – und je genauer wir diesen Vorstellungen entsprechen können, desto besser. Für uns hat das zudem den Vorteil, dass dieselben Hotels auch ihre anderen Zimmer mit unseren Designserien ausstatten.

Gibt es Designwünsche, die besonders häufig an Sie herangetragen werden? 
Die Integration von Naturstein ist derzeit ein absolutes Topthema. Wer für Projektentwicklerinnen oder Hoteliers Interieurs gestaltet, verfolgt oft ein bestimmtes Farb- und Materialkonzept. Nehmen wir also an, alle Bäder sollen mit einer spezifischen, hochwertigen Marmorart ausgestattet werden, die überall im Raum auftaucht: auf dem Boden, an den Wänden, am Waschtisch. In solchen Fällen erreicht uns oft der Wunsch, dass sich dieser Naturstein auch im Armaturendesign widerspiegeln soll, meist eingearbeitet in die Griffe. Manchmal möchten Kunden aber auch einen bestimmten Edelstein haben, Aquamarin zum Beispiel, der ins Griffdesign integriert wird. So etwas besprechen wir in der Regel gemeinsam mit unseren Partnerinnen und Partnern aus diesem Bereich.

Das klingt ziemlich abwechslungsreich und herausfordernd… 
Ist es auch. Wobei die Herausforderungen natürlich auch viel profaner sein können. Stichwort: maßgenaue Passungen. Häufig ist schon das Waschtischdesign hochindividuell, was bedeutet, dass auch unsere Armaturen exakt darauf abgestimmt sein müssen. Das gilt nicht nur rein optisch, sondern vor allem in Bezug auf kleinste technische Details und Feinheiten: Etwa, wenn es darum geht, den perfekten Punkt zu treffen, wo der Wasserstrahl das Waschbecken berührt. 

An welchem Hotelprojekt arbeiten Sie gerade? 
Da muss ich mich leider ein bisschen bedeckt halten. Nur so viel: Unser Kunde ist ein sehr bekannter Luxushersteller, der an einem Hotel- und Wohnungsprojekt in Dubai beteiligt ist. Charakteristisch für die Marke und ihre Produkte sind bestimmte Metallstrukturierungen, die nun in unsere Armaturen eingearbeitet werden, sodass dieser auf die Marke zugeschnittene Signature-Look auch in den Bädern einheitlich erscheint. Mit der Sandstrahlung haben wir dafür eine sehr selten genutzte Oberflächentechnologie angewendet. Sie sorgt für ein tiefes, ultramattes Finish, was den Armaturen ein besonders edles Gepräge verleiht.

Was war die bisher ausgefallenste Anfrage, die Sie bekommen haben?  
Wir hatten mal einen Kunden, der wollte, dass die Badewanne durch eine unsichtbare Armatur befüllt wird. Dafür haben wir uns eine Art Loch in der Decke ausgedacht, aus dem das Wasser als Laminarstrahl direkt in die Wanne fällt. Einmal fand jemand auch Gefallen an der Idee, einen Schleier aus fließendem Wasser in seinen Pool einzubauen, durch den man schwimmen kann. Um das umzusetzen, haben wir mehrere unserer Regenpaneele nebeneinander gemeinsam mit speziellen Düsen montiert, die genau das gewünschte Strahlbild erzeugen. Allerdings hatten wir auch schon weit ungewöhnlichere Anfragen: Wildschweinhauer als Armaturengriffe zum Beispiel. Oder Armaturen aus purem Gold. Hier haben wir vorgeschlagen, eine unserer Oberflächen mit 23 oder 24 Karat zu verwenden. Der Kunde bestand allerdings darauf, dass der ganze Armaturenkörper aus Gold gefertigt wird. Das mussten wir leider ablehnen, weil das Metall für die Anforderungen, die an eine Armatur gestellt werden, viel zu weich ist. 

Welches Projekt würden Sie selbst gerne mal mit Dornbracht Atelier realisieren? Gibt es Potenziale, die noch nicht oft genutzt werden? 
Letztendlich hängt alles von den Vorstellungen und Visionen unserer Kundinnen und Kunden ab. Sie würde ich deshalb gern dazu ermutigen, öfter Skizzen bei uns einzureichen: einfach mal aufzuzeichnen, wie beispielsweise das Griffdesign aussehen soll, auch wenn es gesponnen oder ein bisschen abwegig wirkt. Es ist dann unsere Aufgabe, dafür eine ansprechende Lösung zu finden. Ausgefallene, kreative Ideen stellen immer eine Herausforderung dar und motivieren unser Team ganz besonders. Auf diese Weise können wir sehr anschaulich zeigen, was Dornbracht Atelier alles möglich macht.  

Was würden Sie Hotelbetreiberinnen und Designern mit auf den Weg geben, die über Individualisierung bei ihren Projekten nachdenken?
Im Prinzip würde es reichen, einfach den neuen Markenclaim von Dornbracht zu nennen: „Inspiring your vision“. Es geht darum, völlig frei zu denken, wilde Ideen zu spinnen, die wir dann gemeinsam und im engen Austausch entwickeln. Grenzen muss es keine geben, außer die der Physik natürlich – oder des Geldbeutels. Unser Anspruch ist dabei stets, hochwertige, völlig einzigartige Designs zu entwickeln, die den Hotels ein absolutes Alleinstellungsmerkmal sichern. Interessierte dürfen also gern frei auf uns zukommen. Gemeinsam finden wir immer einen Weg, aus etwas Alltäglichem wie der Darreichung des Wassers etwas Schönes, Außergewöhnliches und Emotionales zu machen.  

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