Presse- und Bildmaterial
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Maßgeschneiderte Designlösungen ab Stückzahl eins: Dornbracht Atelier bietet grenzenlose kreative Möglichkeiten, um Armaturen individuell zu gestalten. Im Interview erklären die Dornbracht-CEOs Caroline Schmitt und Christian Ennenbach, wie aus Ideen außergewöhnliche Einzelstücke werden und warum jedes Unikat Hingabe und höchste Präzision verlangt.
Frau Schmitt, wieso haben Sie sich dazu entschieden, Dornbracht Atelier als eigenes Geschäftsfeld zu positionieren?
Caroline Schmitt: Dornbracht bietet schon seit 75 Jahren kundenspezifische Lösungen an. Aus dieser jahrzehntelangen Erfahrung ist eine unvergleichliche Expertise für individuelle Armaturen erwachsen. Mit Dornbracht Atelier bekommt diese Kompetenz nun eine andere strategische Bedeutung – als eigenständige Geschäftseinheit neben den Feldern Bad, Spa und Küche. Mit der Neupositionierung reagieren wir gezielt auf den zunehmenden Bedarf an maßgeschneiderten Angeboten im Luxus- und Projektgeschäft. Bereits 2024 hat Dornbracht mit personalisierten Lösungen einen Umsatz im zweistelligen Millionenbereich erzielt, ohne jede aktive Vermarktung. Wir wollen unsere führende Position in diesem Bereich weiter ausbauen.
Wie kann man sich den Prozess von der ersten Idee bis hin zum maßgeschneiderten Produkt vorstellen?
Caroline Schmitt: Am Anfang steht immer eine persönliche Vision: der gestalterische Wunsch einer Architektin, eines Designers, eines Hoteliers oder einer Privatkundin, der über unser Standardsortiment hinausgeht. Oft haben wir es mit kleineren Anpassungen bestehender Produkte zu tun. Manchmal sind aber auch echte Unikate gefragt, die sich durch besondere Formen oder ungesehene Farben und Materialien auszeichnen. Die Ausarbeitung des Konzepts erfolgt im fortlaufenden Austausch mit dem Kunden. Da heißt es: experimentieren, ausprobieren, Dinge wieder verwerfen und nochmal neu anfangen. Solange, bis das perfekte Ergebnis erzielt ist und der Kunde seine einzigartige, individuelle Armatur erhält.
Christian Ennenbach: Gleichzeitig prüfen wir, welche Anforderungen mit einem Auftrag verbunden sind: Ist eine Idee technisch überhaupt umsetzbar? Wie realisieren wir die gewünschte Form? Welche Materialien brauchen wir? In einigen Fällen entsteht zunächst ein erster Prototyp, für den Entwicklung und Fertigung eng zusammenarbeiten. An ihm werden Details wie beispielsweise Haptik, Oberflächenwirkung, Performance oder die Montagefähigkeit getestet. Wenn alle Parameter stimmen und wir vom Resultat überzeugt sind, erfolgt die finale Umsetzung in unserer Manufaktur in Iserlohn.
Herr Ennenbach, was bedeutet es, Produkte ab Stückzahl eins zu fertigen? Welche Herausforderungen sind damit verbunden und worin liegt der besondere Reiz?
Christian Ennenbach: Bei Einzelstücken haben wir den gleichen hohen Qualitätsanspruch wie bei unserem Standardsortiment. Jedes Detail muss stimmen. Möglich wird diese Vorgehensweise, weil unsere Produktion durch den hohen Anteil manueller Tätigkeiten so flexibel ist. Unsere Belegschaft steht für Erfahrung und Beständigkeit: 57 % unserer Mitarbeitenden sind seit über zehn Jahren bei uns, 38 % davon sogar seit mehr als zwei Jahrzehnten. Die Kolleginnen und Kollegen bringen alle das notwendige Maß an Perfektionismus mit, das es für so eine komplexe Aufgabe braucht – und natürlich auch die Leidenschaft. Ab Stückzahl eins zu fertigen übt auf mich eine große Faszination aus: Hochtechnologie und detailreiche Handarbeit gehen hier eine außergewöhnliche Verbindung ein – die Basis für absolute gestalterische Freiheit.
Wie viel Handarbeit steckt in einem Produkt, das durch Dornbracht Atelier realisiert wird? Christian Ennenbach: Tatsächlich ist der manuelle Arbeitsaufwand in fast allen Fällen deutlich größer als der Teil, bei dem industrielle Verfahren zum Einsatz kommen. Da gibt es etwa das Hammerschlag-Verfahren, das sowohl für Griffe als auch den Auslauf und andere Elemente der Armatur zum Einsatz kommen kann. Es handelt sich um eine traditionelle Technik, bei der die Oberfläche so bearbeitet wird, dass sie eine charakteristische, unverkennbare Struktur erhält.
Frau Schmitt, kann Dornbracht wirklich jede Anfrage realisieren?
Caroline Schmitt: Möglich ist im Grunde alles – vorausgesetzt, es entspricht unserem eigenen, hohen Qualitätsanspruch. Deshalb prüfen wir jede Anfrage zunächst darauf, ob sie sich in unserer Manufaktur in Iserlohn realisieren lässt. Wenn eine Kundenvision spezielle Expertise erfordert, erweitern wir unser Team gezielt durch ausgewählte Partner aus unserem Netzwerk. Sie teilen nicht nur unser Verständnis von Luxus und Qualität, sondern auch die Detailverliebtheit und Materialkompetenz. Ein gutes Beispiel dafür ist unsere Kooperation mit Nature Squared: Das Unternehmen fertigt kunstvolle Inlays aus ungewöhnlichen, natürlichen Werkstoffen wie Eierschalen oder Meeresmuscheln. Für Dornbracht Atelier hat Nature Squared eine Oberfläche aus Perlhuhnfedern entwickelt. Dabei werden die Federn einzeln per Hand auf unserer Armatur angebracht und anschließend mit einer Art Harz überzogen, sodass jede Version zu einem echten Unikat wird – und zu einem absoluten Highlight in jedem Badezimmer.
Christian Ennenbach: Wenn wir neue Formen schaffen, dienen unsere Designprinzipien, die wir zusammen mit Sieger Design entwickelt haben, als Orientierung. Sie lassen Raum für kreative Vielfalt und Individualität, gewährleisten aber gleichzeitig, dass jede maßgeschneiderte Lösung authentisch und zugleich von höchster Qualität ist. Oft bleibt die ikonische Ästhetik unserer Produkte aber auch bestehen, und wir interpretieren sie neu: Das kann man zum Beispiel an einer individualisierten Variante unserer Tara sehen. Sie verfügt über eine Oberfläche, die in verschiedenen Farben irisierend schimmert – ein großartiger Effekt, der durch modernste PVD-Technik ermöglicht wird.
Was lernen Sie aus diesen besonderen Projekten und wohin könnte sich Dornbracht Atelier künftig entwickeln?
Caroline Schmitt: Wir lernen vor allem, was unsere Kundinnen und Kunden wirklich bewegt. Und was es braucht, um ihren Vorstellungen zu 100 Prozent gerecht zu werden. Unser Claim „Inspiring your vision“ ist dabei Antrieb und Anspruch zugleich. Dornbracht Atelier wird künftig neue, unerwartete Verbindungen entstehen lassen: Unser neues Geschäftsfeld fördert den Dialog, es inspiriert uns zu Co-Creations, spornt uns an zu exklusiven Editionen oder innovativen digitalen Tools. Unsere Vision ist vollkommen klar: Wir möchten Dornbracht Atelier international zum Synonym für ‚Tailored Luxury‘ im Armaturendesign machen – zu einer Chiffre für individuelle Freiheit und exklusiven Luxus.
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